Stelle | Text | Hintergrund / Kommentar |
2. Nephi 2 : 6-10 um 588-570 v.Chr. | 6 Darum kommt die Erlösung im heiligen Messias und durch ihn; denn er ist voller Gnade und Wahrheit. 7 Siehe, er bringt sich selbst als Opfer für Sünde dar, um den Zwecken des Gesetzes Genüge zu leisten für alle, die ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist haben; und für niemanden sonst kann den Zwecken des Gesetzes Genüge geleistet werden. 8 Wie wichtig ist es daher, daß all dies den Bewohnern der Erde verkündet wird, damit sie erkennen mögen, daß kein Fleisch in der Gegenwart Gottes wohnen kann außer durch die Verdienste und die Barmherzigkeit und Gnade des heiligen Messias, der sein Leben niederlegt gemäß dem Fleische und es wieder nimmt durch die Macht des Geistes, auf daß er die Auferstehung der Toten zustande bringe; denn er wird der erste sein, der aufersteht. 9 Darum ist er die Erstlingsgabe für Gott, so daß er für alle Menschenkinder Fürsprache einlegen wird; und wer an ihn glaubt, der wird errettet werden. 10 Und wegen der Fürsprache für alle, kommen alle Menschen zu Gott; darum stehen sie in seiner Gegenwart, um von ihm gerichtet zu werden gemäß der Wahrheit und Heiligkeit, die in ihm ist. Darum also die Zwecke des Gesetzes, das der Heilige gegeben hat, um die festgesetzte Strafe zu verhängen, und die festgesetzte Strafe steht im Gegensatz zu dem Glücklichsein, das festgesetzt ist, um so die Zwecke des Sühnopfers zu erfüllen— | Hier spricht der Prophet Lehi zu seinem Sohn Jakob. Sie befinden sich bereits auf dem amerikanischen Kontinent nach ihrer Flucht aus Jerusalem und den Strapazen der Reise durch die Wildnis und auf dem Schiff ... Kommentar: Hier wird eindeutig klar, dass Jesus Christus das Sühnopfer freiwillig auf sich genommen hat. ER, die Erstlingsgabe für Gott, bringt sich selbst als Opfer dar. ER hat sein Leben nieder gelegt und ER nimmt es wieder durch die Macht des Geistes um für ALLE die Auferstehung zu ermöglichen. In dieser wertvollen Stelle wird zudem klar, dass Jesus Christus, neben der geschenkten Auferstehung zusätzlich unser Fürsprecher ist, der sich für uns am jüngsten Gericht einsetzt und durch den wir auch vom zweiten Tod (der Sünde) errettet werden können, wenn wir umkehren und IHM folgen. |
2. Nephi 9 : 3-14, 20-24 ... um 559-545 v.Chr. | 3 Siehe, meine geliebten Brüder, ich sage euch dies, damit ihr euch freut und immerdar euer Haupt erhebt wegen der Segnungen, die der Herr, Gott, euren Kindern zuteil werden lassen wird. 4 Denn ich weiß, daß ihr viel geforscht habt, viele von euch, um von Zukünftigem zu wissen; darum weiß ich, daß ihr wißt, daß unser Fleisch dahinschwinden und sterben muß; aber doch werden wir in unserem Leib Gott schauen. 5 Ja, ich weiß, daß ihr wißt, daß er sich im Leib denen zeigen wird, die zu Jerusalem sind, von woher wir gekommen sind; denn es ist ratsam, daß es unter ihnen geschieht; denn für den großen Schöpfer ist es erforderlich, daß er es erduldet, dem Menschen im Fleische untertan zu werden und für alle Menschen zu sterben, auf daß alle Menschen ihm untertan seien. 6 Denn da der Tod über alle Menschen gekommen ist, muß es, um den barmherzigen Plan des großen Schöpfers zu erfüllen, notwendigerweise eine Macht der Auferstehung geben, und die Auferstehung muß dem Menschen notwendigerweise zuteil werden wegen des Falles; und der Fall kam wegen Übertretung; und weil der Mensch in den gefallenen Zustand geraten war, wurde er von der Gegenwart des Herrn abgeschnitten. 7 Darum muß es notwendigerweise ein unbegrenztes Sühnopfer sein; denn wenn es kein unbegrenztes Sühnopfer wäre, könnte diese Verweslichkeit nicht Unverweslichkeit anziehen. Deshalb hätte das erste Strafgericht, das über den Menschen gekommen ist, notwendigerweise von endloser Dauer sein müssen. Dann aber hätte dieses Fleisch zu seiner Mutter Erde hinsinken müssen, um zu verfaulen und zu zerfallen, um sich nie wieder zu erheben. 8 O die Weisheit Gottes, seine Barmherzigkeit und Gnade! Denn siehe, wenn das Fleisch sich nie wieder erheben würde, müßte unser Geist dem Engel untertan werden, der von der Gegenwart des Ewigen Gottes gefallen und zum Teufel geworden ist, um sich nie wieder zu erheben. 9 Und unser Geist hätte ihm gleich werden müssen und wir Teufel werden, Engel eines Teufels, um aus der Gegenwart unseres Gottes ausgeschlossen zu sein und um bei dem Vater der Lügen zu verbleiben, im Elend wie er selbst; ja, bei dem Wesen, das unsere ersten Eltern verleitet hat, das sich fast in einen Engel des Lichts verwandelt und die Menschenkinder zu geheimen Verbindungen des Mordens und zu allerart geheimen Werken der Finsternis aufstachelt. 10 O wie groß die Güte unseres Gottes, der einen Weg bereitet, damit wir dem Zugriff dieses furchtbaren Ungeheuers entrinnen können, ja, jenes Ungeheuers, Tod und Hölle, womit ich den Tod des Leibes meine und auch den Tod des Geistes. 11 Und wegen der Art der Befreiung durch unseren Gott, den Heiligen Israels, wird der Tod, von dem ich gesprochen habe, nämlich der zeitliche, seine Toten freigeben; dieser Tod ist das Grab. 12 Und der Tod, von dem ich gesprochen habe, nämlich der geistige Tod, wird seine Toten freigeben; dieser geistige Tod ist die Hölle; darum müssen Tod und Hölle ihre Toten freigeben, und die Hölle muß ihre gefangenen Geister freigeben, und das Grab muß seine gefangenen Leiber freigeben, und der Leib und der Geist des Menschen werden einer dem anderen wiederhergestellt werden; und dies geschieht durch die Macht der Auferstehung des Heiligen Israels. 13 O wie groß der Plan unseres Gottes! Denn anderseits muß das Paradies Gottes die Geister der Rechtschaffenen freigeben und das Grab den Leib der Rechtschaffenen freigeben; und der Geist und der Leib werden einander wiederhergestellt, und alle Menschen werden unverweslich und unsterblich, und sie sind lebendige Seelen und haben vollkommene Erkenntnis gleichwie wir im Fleisch, außer daß unsere Erkenntnis vollkommen sein wird. 14 Darum werden wir eine vollkommene Erkenntnis all unserer Schuld und unserer Unreinheit und unserer Nacktheit haben; und die Rechtschaffenen werden eine vollkommene Erkenntnis ihrer Glückseligkeit und ihrer Rechtschaffenheit haben und sind mit Reinheit bekleidet, ja, nämlich mit dem Gewand der Rechtschaffenheit. 20 O wie groß die Heiligkeit unseres Gottes! Denn er weiß alles, und es gibt nichts, was er nicht weiß. 21 Und er kommt in die Welt, auf daß er alle Menschen errette, wenn sie auf seine Stimme hören werden; denn siehe, er erleidet die Schmerzen aller Menschen, ja, die Schmerzen jedes lebenden Geschöpfes, sowohl der Männer als auch der Frauen und Kinder, die der Familie Adams angehören. 22 Und er erleidet dies, damit die Auferstehung allen Menschen zuteil werde, damit alle am großen Tag, am Tag des Gerichts, vor ihm stehen können. 23 Und er gebietet allen Menschen, daß sie umkehren müssen und sich in seinem Namen taufen lassen und vollkommenen Glauben an den Heiligen Israels haben, sonst können sie nicht im Reich Gottes errettet werden. 24 Und wenn sie nicht umkehren und an seinen Namen glauben und sich in seinem Namen taufen lassen und bis ans Ende ausharren werden, so müssen sie verdammt werden; denn der Herr, Gott, der Heilige Israels, hat es gesagt. | Hier spricht Jakob, der Sohn Lehis zum Volk. Die aus Jerusaelm Geflohenen befinden sich bereits auf dem amerikanischen Kontinent ... Kommentar: Das Geschenk der Auferstehung durch Jesus Christus ist in der Tat ein Grund dafür, uns zu freuen und unser Haupt immerdar zu erheben. Die Segnungen der Auferstehungen sind fantastisch, denn trotz des Todes werden wir in unserem Leib Gott schauen. Jesus Christus hat es erduldet, dem Menschen im Fleische untertan zu werden und für alle Menschen zu sterben. Der barmherzige Plan unseres Schöpfers beinhaltet die Macht der Auferstehung. Dank des unbegrenzten Sühnopfers durch Jesus Christus, wird die Verweslichkeit Unverweslichkeit anziehen, wir werden uns vom Tod erheben und der Fall Adams ist überwunden. Gottes Weisheit, Gnade, Güte und Barmherzigkeit macht die Befreiung möglich, denn OHNE Auferstehung würde unser Geist dem gefallenen Engel namens Teufel untertan sein und aus der Gegenwart Gottes ausgeschlossen sein. JA, dank der Auferstehung sind wir dem Zugriffs jenes furchtbaren Ungeheuer namens Tod entronnen. Der zeitliche Tod, das Grab, wird seine Toten frei geben, Geist und Körper werden sich wieder vereinigen, in einer unverweslich und unsterblichen Form. Dann, nach der Auferstehung sind wir lebendige Seelen. Und wenn wir gut waren, werden wir in Glückseligkeit erwachen und mit Gewand der Reinheit und Rechtschaffenheit bekleidet sein. Jesus hat für uns gelitten, damit wir alle auferstehen können. Und wenn wir auf seine Stimme hören, dann werden wir bei ihm ewig leben können. |
2. Nephi 10 : 23-25 ... um 559-545 v.Chr. | 23 Darum erhebt euer Herz und denkt daran, daß ihr frei seid, für euch selbst zu handeln—den Weg des immerwährenden Todes zu wählen oder den Weg des ewigen Lebens. 24 Darum, meine geliebten Brüder, versöhnt euch mit dem Willen Gottes und nicht dem Willen des Teufels und des Fleisches; und nachdem ihr mit Gott versöhnt seid, denkt daran, daß es nur in der Gnade Gottes ist und durch sie, daß ihr errettet werdet. 25 Darum möge Gott euch vom Tod erwecken durch die Macht der Auferstehung und auch vom immerwährenden Tod durch die Macht des Sühnopfers, damit ihr in das ewige Reich Gottes aufgenommen werdet, damit ihr ihn preist aus göttlicher Gnade. Amen. | Hier spricht Jakob, der Sohn Lehis zum Volk. Die aus Jerusaelm Geflohenen befinden sich bereits auf dem amerikanischen Kontinent ... Kommentar: Wir wählen unsere Destination durch unser Denken, Fühlen, Reden und Handeln. Es ist gut, uns mit dem Willen Gottes zu versöhnen, denn dann wird unser Zustand dank der Gnade Christi positiv sein. Durch die Macht der Auferstehung werden wir vom Tod erweckt, durch die Macht des Sühnopfers können wir auch vom immerwährendem Tod, der durch unsere Sünden hervorgerufen wird, erlöst werden. |
2. Nephi 26 : 1, 3 ... um 559-545 v.Chr. | 1 Und nachdem Christus von den Toten auferstanden ist, wird er sich euch zeigen, meine Kinder und meine geliebten Brüder; und die Worte, die er zu euch sprechen wird, werden das Gesetz sein, das ihr tun sollt. 3 Und nachdem der Messias kommen wird, werden meinem Volk Zeichen gegeben werden von seiner Geburt und auch von seinem Tod und seiner Auferstehung; und groß und schrecklich wird jener Tag für die Schlechten sein, denn sie werden zugrunde gehen; und sie gehen zugrunde, weil sie die Propheten und die Heiligen ausstoßen und sie steinigen und sie töten; darum wird das Blut der Heiligen vom Erdboden gegen sie hinaufschreien zu Gott. | Hier spricht Nephi, der Sohn Lehis zum Volk. Die aus Jerusaelm Geflohenen befinden sich bereits auf dem amerikanischen Kontinent ... Kommentar: Gut zu wissen, es gibt neben der Bibel noch ein Buch, in dem im Vorfeld seines Wirkens, Jesus prophezeit wird. Gut zu wissen, die Zeichen SEINER Geburt und SEINES Todes wurden nicht nur auf einem Kontinent wahrgenommen. Hier erwähnt Nephi das Erscheinen des Auferstandenen auf dem amerikanischen Kontinent. |
Jakob 4:10-12 ... 544-421 v.Chr. | 10 Darum, Brüder, trachtet nicht, dem Herrn Rat zu erteilen, sondern, Rat aus seiner Hand anzunehmen. Denn siehe, ihr wißt selbst, daß er mit Weisheit und mit Gerechtigkeit und mit großer Barmherzigkeit Rat gibt über all seinen Werken. 11 Darum, geliebte Brüder, versöhnt euch mit ihm durch das Sühnopfer Christi, seines Einziggezeugten Sohnes, und dann könnt ihr eine Auferstehung erlangen gemäß der Macht der Auferstehung, die in Christus ist, und als die Erstlingsgabe Christi vor Gott gebracht werden, weil ihr Glauben habt und in ihm eine gute Hoffnung auf Herrlichkeit erlangt, bevor er sich im Fleische kundtut. 12 Und nun, Geliebte, wundert euch nicht, daß ich euch dies sage; denn warum nicht von dem Sühnopfer Christi sprechen und vollkommene Kenntnis von ihm erlangen, wie auch Kenntnis zu erlangen von einer Auferstehung und der künftigen Welt? | Jakobs geschriebene Worte ... Kommentar: Ja, durch das Sühnopfer Jesu Christi können wir uns mit Gott versöhnen. Es ist die Hoffnung auf Herrlichkeit in der Auferstehung, die wir dank Jesus Christus haben dürfen |
Jakob 6:4-9 ... 544-421 v.Chr. | 4 Und wie barmherzig ist unser Gott zu uns, denn er gedenkt des Hauses Israel, der Wurzeln und auch der Zweige; und er streckt seine Hände den ganzen Tag lang zu ihnen aus; und sie sind ein halsstarriges und ein widerspenstiges Volk; aber alle, die ihr Herz nicht verhärten werden, die werden im Reich Gottes errettet sein. 5 Darum, meine geliebten Brüder, flehe ich euch mit ernsthaften Worten an, daß ihr umkehren möget und mit voller Herzensabsicht kommt und an Gott festhaltet, wie er an euch festhält. Und solange sein Arm der Barmherzigkeit im Licht des Tages zu euch hin ausgestreckt ist, verhärtet nicht euer Herz. 6 Ja, heute, falls ihr seine Stimme hören wollt, verhärtet nicht euer Herz; denn warum wollt ihr sterben? 7 Denn siehe, nachdem ihr den ganzen Tag lang mit dem guten Wort Gottes genährt worden seid, werdet ihr da böse Frucht hervorbringen, so daß ihr abgehauen und ins Feuer geworfen werden müßt? 8 Siehe, werdet ihr diese Worte verwerfen? Werdet ihr die Worte der Propheten verwerfen, und werdet ihr alle die Worte, die über Christus gesprochen worden sind, verwerfen, nachdem so viele über ihn gesprochen haben, und das gute Wort von Christus und die Macht Gottes und die Gabe des Heiligen Geistes leugnen und den Heiligen Geist auslöschen und aus dem großen Plan der Erlösung, der für euch geschaffen wurde, ein Gespött machen? 9 Wißt ihr nicht, wenn ihr das alles tun werdet, daß die Macht der Erlösung und der Auferstehung, die in Christus ist, euch dahin bringen wird, daß ihr in Schande und mit furchtbarer Schuld vor dem Gericht Gottes steht? | Jakobs geschriebene Worte ... Kommentar: Wenn wir auf die barnherzig ausgestreckten Hände Gottes reagieren, nicht halsstarrig und widerspenstig sind, unser Herz nicht verhärten, auf seine Stimme hören und gute Frucht hervorbringen, werden wir im Reich Gottes errettet sein. Es ist gut, umzukehren, mit voller Herzensabsicht zu Gott zu kommen und an IHM festzuhalten, so wie ER an uns festhält. Sehr lange werden wir mit guten Worten genährt, Sehr lange streckt ER die Arme der Barmherzigkeit im Licht des Tages zu uns aus. Sehr lange gilt SEIN Errettungsangebot. Doch irgendwann ist dieses Angebot vorbei. Dann wird die Auferstehung negativ sein für uns. Wenn wir jedoch das Angebot annehmen, wird die Auferstehung herrlich und schön. |
Mosia 13:33-35 ... um 148 v.Chr. | 33 Denn siehe, hat nicht Mose ihnen in bezug auf das Kommen des Messias prophezeit und daß Gott sein Volk erlösen werde? Ja, und selbst alle Propheten, die prophezeit haben von Anfang der Welt an—haben sie nicht mehr oder minder mit Bezug darauf gesprochen? 34 Haben sie nicht gesagt, Gott selbst werde unter die Menschenkinder herabkommen und Menschengestalt annehmen und mit großer Macht auf dem Antlitz der Erde einhergehen? 35 Ja, und haben sie nicht auch gesagt, er werde die Auferstehung der Toten zustande bringen und er selbst werde bedrückt und bedrängt werden? | Hier spricht der inhaftierte Prophet Abinandi zu König Noa und seinen Priestern ... Kommentar: Hier wird klar, welch zentrale Rolle Jesus Christus schon immer eingenommen hat, denn lange vor SEINEM irdischen Wirken, haben alle Propheten tendenziell von IHM gesprochen. Eine der Früchte seines mächtigen Weks ist und bleibt die Ermöglichung der Auferstehung für uns alle. |
Mosia 15:19-26 ... um 148 v.Chr. | 19 denn wäre die Erlösung nicht, die er für sein Volk zuwege gebracht hat, die von der Grundlegung der Welt an bereitet war, ich sage euch, wäre diese nicht, so hätte die ganze Menschheit zugrunde gehen müssen. 20 Aber siehe, die Bande des Todes werden zerrissen werden, und der Sohn regiert und hat Macht über die Toten; darum bringt er die Auferstehung der Toten zustande. 21 Und es kommt eine Auferstehung, nämlich eine erste Auferstehung; ja, nämlich eine Auferstehung derer, die gewesen sind und die sind und die sein werden, bis hin zur Auferstehung von Christus—denn so wird er genannt werden. 22 Und nun wird sich die Auferstehung aller Propheten und all derer, die ihren Worten geglaubt haben, oder all derer, die die Gebote Gottes gehalten haben, in der ersten Auferstehung begeben; darum sind sie die erste Auferstehung. 23 Sie werden auferweckt, um bei Gott zu wohnen, der sie erlöst hat; so haben sie ewiges Leben durch Christus, der die Bande des Todes zerrissen hat. 24 Und diese sind es, die an der ersten Auferstehung teilhaben; und es sind diejenigen, die, ehe Christus gekommen ist, in ihrer Unwissenheit gestorben sind, ohne daß ihnen die Errettung verkündet worden ist. Und auf diese Weise bringt der Herr ihre Wiederherstellung zustande; und sie haben teil an der ersten Auferstehung oder haben ewiges Leben, denn sie sind durch den Herrn erlöst. 25 Und kleine Kinder haben auch ewiges Leben. 26 Aber seht und fürchtet euch und zittert vor Gott, denn ihr solltet zittern; denn der Herr erlöst keine, die sich gegen ihn auflehnen und in ihren Sünden sterben; ja, nämlich alle diejenigen, die von Anfang der Welt an in ihren Sünden zugrunde gegangen sind, die sich vorsätzlich gegen Gott aufgelehnt haben, die die Gebote Gottes gekannt haben, sie aber nicht halten wollten, diese sind es, die keinen Teil an der ersten Auferstehung haben. | Hier spricht der inhaftierte Prophet Abinandi zu König Noa und seinen Priestern ... Kommentar: Wir alle würden OHNE JESUS CHRISTUS in der Tat zugrunde gehen !!! Die Bande des Todes ist zerrissen, der SOHN regiert, ER hat Macht über die Toten, die Auferstehung kommt, wir sind durch IHN erlöst !!! Doch aufgepasst, es ist das Ziel, bei der ersten Auferstehung dabei zu sein. Dies erreichen wir, wenn wir uns NICHT gegen IHN auflehnen und eben nicht in unseren Sünden sterben, sondern vorher umkehren und das Evangelum Jesu Christi freudig annehmen. |
Mosia 16:6-11 ... um 148 v.Chr. | 6 Und nun, wenn Christus nicht in die Welt gekommen wäre—um von Künftigem so zu sprechen, als sei es schon gekommen—hätte es keine Erlösung geben können. 7 Und wenn Christus nicht von den Toten auferstanden wäre oder die Bande des Todes nicht zerrissen hätte, damit das Grab keinen Sieg habe und damit der Tod keinen Stachel habe, hätte es keine Auferstehung geben können. 8 Aber es gibt eine Auferstehung, darum hat das Grab keinen Sieg, und der Stachel des Todes ist in Christus verschlungen. 9 Er ist das Licht und das Leben der Welt; ja, ein Licht, das endlos ist, das niemals verfinstert werden kann; ja, und auch ein Leben, das endlos ist, so daß es keinen Tod mehr geben kann. 10 Selbst dieses Sterbliche wird Unsterblichkeit anziehen, und dieses Verwesliche wird Unverweslichkeit anziehen und wird dazu gebracht werden, vor dem Gericht Gottes zu stehen, um von ihm gemäß ihren Werken gerichtet zu werden, ob sie gut seien oder ob sie böse seien— 11 wenn sie gut sind, zur Auferstehung endlosen Lebens und Glücklichseins; und wenn sie böse sind, zur Auferstehung endloser Verdammnis, und werden dem Teufel übergeben, der sie unterworfen hat, und das ist Verdammnis—, | Hier spricht der inhaftierte Prophet Abinandi zu König Noa und seinen Priestern ... Kommentar: Ohne JESUS CHRISTUS, keine Erlösung. So ist es !!! Ohne die Auferstehung des HERRN, wäre die Bande des Todes NICHT zerrissen, das Grab hätte gesiget, der Tod hätte einen Stachel. Doch es gibt die Auferstehung, Jesus sei dank !!! Das Grab hat keinen Sieg, der Stachel des Todes ist in Christus verschlungen. Nun ist das Leben endlos, da kommt kein Tod mehr. Das Licht wird NIEMALS verfinstert, dank IHM, dem Licht und dem Leben der Welt. Sterbliches wird unsterblich, Verwesliches wird unverweslich. Und wenn wir gut sind, dann wird unser Glücklichsein endlos. |
Mosia 18:1-2, 7-11 ... um 147-145 v.Chr. | 1 Und nun begab es sich: Alma, der vor den Knechten König Noas geflohen war, kehrte von seinen Sünden und Übeltaten um und ging heimlich unter das Volk und fing an, die Worte Abinadis zu lehren— 2 ja, in bezug auf das Kommende und auch in bezug auf die Auferstehung der Toten und die Erlösung des Volkes, die durch die Macht und die Leiden und den Tod Christi und seine Auferstehung und Auffahrt in den Himmel zustande gebracht werden sollte. 7 Und es begab sich: Nach vielen Tagen war eine stattliche Anzahl an dem Ort Mormon versammelt, um die Worte Almas zu hören. Ja, alle, die seinen Worten glaubten, waren versammelt, um ihn zu hören. Und er lehrte sie und predigte ihnen Umkehr und Erlösung und Glauben an den Herrn. 8 Und es begab sich: Er sprach zu ihnen: Siehe, hier sind die Wasser Mormon (denn so wurden sie genannt), und nun, da ihr den Wunsch habt, in die Herde Gottes zu kommen und sein Volk genannt zu werden, und willens seid, einer des anderen Last zu tragen, damit sie leicht sei, 9 ja, und willens seid, mit den Trauernden zu trauern, ja, und diejenigen zu trösten, die des Trostes bedürfen, und allzeit und in allem und überall, wo auch immer ihr euch befinden mögt, selbst bis in den Tod, als Zeugen Gottes aufzutreten, damit ihr von Gott erlöst und zu denen von der ersten Auferstehung gezählt werdet, damit ihr ewiges Leben habet— 10 nun, ich sage euch, wenn das euer Herzenswunsch ist, was habt ihr dann dagegen, euch im Namen des Herrn taufen zu lassen, zum Zeugnis vor ihm, daß ihr mit ihm den Bund eingegangen seid, ihm zu dienen und seine Gebote zu halten, damit er seinen Geist reichlicher über euch ausgieße? 11 Und als nun das Volk diese Worte gehört hatte, klatschten sie vor Freude in die Hände und riefen aus: Das ist unser Herzenswunsch. | Alma glaubt dem Propheten Abinandi, setzt sich für ihn ein, wird aber verfolgt und muss fliehen. In seinem Versteck notiert er die Worte Abinandis. Später predigt er dem Volk im Verborgenen .... Kommentar: Alma spricht über die Mission Jesu. Die Auferstehung ist ein wichtiger Bestandteil. Viele glauben seinen Worten. Alma lehrt Glaube, Umkehr und Erlösung. Die Leute wollten Bestandteil der Herde Gottes sein, sie wollten sein Volk sein. Sie waren auch bereit, sich gegenseitig zu helfen und zu trösten. Es war ihnen auch wichtig, als Zeugen für Jesus aktiv zu sein. All das war ihr Herzenwunsch. Die logische Konsequenz dieser Wünsche war es, einen Bund mit Gott zu machen durch die Taufe. Die Leute dort, freuten sich enorm über die Möglichkeit der Taufe. Es ist gut, wenn auch wir uns über den reichen Segen des Evangeliums freuen. Womöglich ist es sinnvoll gelegentlich vor Freude in die Hände zu klatschen, zumindest innerlich. |
Alma 4:13,14 ... um 86-83 v.Chr. | 13 Nun war dies eine große Ursache für Wehklagen unter dem Volk, während andere sich erniedrigten und denen halfen, die ihrer Hilfe bedurften, indem sie mit den Armen und den Bedürftigen von ihrer Habe teilten und die Hungrigen speisten und indem sie allerart Bedrängnisse erlitten um Christi willen, der gemäß dem Geist der Prophezeiung kommen sollte; 14 sie schauten nach jenem Tag aus und bewahrten sich somit die Vergebung ihrer Sünden; sie waren von großer Freude erfüllt wegen der Auferstehung der Toten, gemäß dem Willen und der Macht und der Befreiung Jesu Christi aus den Banden des Todes. | Zur Zeit von Alma dem Jüngeren gab es viel Stolz und Streit innerhalb der Kirche. Einige jedoch blieben demütig, hilfsbereit und gut ... Kommentar: Hier werden Leute beschrieben, die wegen der Auferstehung der Toten, von großer Freude erfüllt waren. Wir können die gleiche Freude empfinden, wenn wir wollen. |
Alma 11:38-45 ... um 82 v.Chr. | 38 Nun sprach Zeezrom weiter zu ihm: Ist der Sohn Gottes der ewige Vater selbst? 39 Und Amulek sprach zu ihm: Ja, er ist selbst der ewige Vater des Himmels und der Erde und all dessen, was darinnen ist; er ist der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte; 40 und er wird in die Welt kommen, um sein Volk zu erlösen; und er wird die Übertretungen derjenigen auf sich nehmen, die an seinen Namen glauben; und diese sind es, die ewiges Leben haben werden, und niemandem sonst wird die Errettung zuteil. 41 Darum verbleiben die Schlechten so, als sei keine Erlösung vollbracht worden, außer daß die Bande des Todes gelöst werden; denn siehe, der Tag kommt, da werden alle von den Toten auferstehen und vor Gott stehen und gemäß ihren Werken gerichtet werden. 42 Nun gibt es einen Tod, der der zeitliche Tod genannt wird; und der Tod Christi wird die Bande dieses zeitlichen Todes lösen, so daß alle von diesem zeitlichen Tod auferweckt werden. 43 Der Geist und der Leib werden wieder in ihrer vollkommenen Gestalt vereinigt werden; beide, Glieder und Gelenke, werden zu ihrer rechten Gestalt wiederhergestellt, ja, so wie wir jetzt zu dieser Zeit sind; und wir werden dazu gebracht werden, vor Gott zu stehen, wissend, ja, wie wir jetzt wissen, und eine klare Erinnerung an all unsere Schuld haben. 44 Nun wird diese Wiederherstellung allen zuteil: seien sie alt oder jung, seien sie geknechtet oder frei, seien sie männlich oder weiblich, seien es die Schlechten oder die Rechtschaffenen; und es wird nicht einmal ein Haar von ihrem Kopf verloren sein; sondern alles wird zu seiner vollkommenen Gestalt wiederhergestellt, so wie es jetzt ist, oder im Leib; und sie werden hingebracht und vor das Gericht Christi, des Sohnes, und Gottes, des Vaters, und des Heiligen Geistes, die ein ewiger Gott sind, gestellt werden, um gemäß ihren Werken gerichtet zu werden, ob sie gut seien oder ob sie böse seien. 45 Nun siehe, ich habe zu euch über den Tod des sterblichen Leibes gesprochen und auch über die Auferstehung des sterblichen Leibes. Ich sage euch, dieser sterbliche Leib wird zu einem unsterblichen Leib auferweckt, das heißt vom Tod, nämlich vom ersten Tod, zum Leben, so daß sie nicht mehr sterben können; ihr Geist vereinigt sich mit ihrem Leib, um nie mehr getrennt zu werden; und so wird das Ganze geistig und unsterblich, so daß sie keine Verwesung mehr erfahren können. | Hier wird eine religiöse Debatte zwischen Amulek, dem Missionar und Zeezrom, dem Kritiker wieder gegeben. Als Zeezrom die Frage stellt, inwieweit der Sohn auch der Vater ist, nutzt Amulek die Gelegenheit und gibt umfangreiche Antworten ... Kommentar: Hier macht Amulek klar, dass jeder auferstehen wird, bzw. jeder ist vom zeitlichen Tod erlöst, unabhängig vom Charakter des Menschen. Durch das Gericht werden die Menschen dann den Herrlichkeiten zugeordnet, die zu ihren Taten passen. Amulek erklärt hier auch die Mechanik hinter der Auferstehung, indem er aufzeigt, dass die Auferstehung eine Wiedervereinigung von Geist und Körper ist. Es handelt sich hierbei um eine vollkommene Wiedervereinigung. Nach der Auferstehung wird des keinen Tod mehr geben. |
Alma 12:24-25 ... um 82 v.Chr. | 24 Und wir sehen, daß der Tod über die Menschheit kommt, ja, der Tod, wovon Amulek gesprochen hat, nämlich der zeitliche Tod; doch wurde dem Menschen ein Zeitraum gewährt, worin er umkehren könne; darum ist dieses Leben zu einem Zustand der Bewährung geworden; eine Zeit, um sich bereitzumachen, Gott zu begegnen; eine Zeit, um sich für jenen endlosen Zustand bereitzumachen, von dem wir gesprochen haben, der nach der Auferstehung der Toten sein wird. 25 Nun aber, hätte es den Plan der Erlösung nicht gegeben, der von Grundlegung der Welt an festgelegt war, so hätte es keine Auferstehung der Toten geben können; es wurde aber ein Plan der Erlösung festgelegt, welcher die Auferstehung der Toten, wovon gesprochen worden ist, zustande bringen wird. | Nachdem die Debatte zwischen Amulek und Zeezrom beendet war, bezeugt auch Alma die Wahrheit vor Zeezrom und später auch vor Antionach ... Kommentar: Das Leben ist eine Bewährungszeit, um uns auf die Begegnung mit Gott nach der Auferstehung bereit zu machen. Dieses Leben ist eine Bestandteil des großen Planes der Erlösung. |
Alma 21:9 ... zwischen 90-77 v.Chr. | 9 Nun fing Aaron an, ihnen die Schriften über das Kommen Christi und auch über die Auferstehung der Toten zu eröffnen, und daß es keine Erlösung für die Menschen geben kann außer durch den Tod und die Leiden Christi und das Sühnopfer seines Blutes. | Aaron und Muloki und ihre Brüder befinden sich auf ihrer Missionsreise bei den Lamaniten. Aaron belehrt die Amalekiten über Christus und sein Sühnopfer ... Kommentar: Ohne den Tod und die Leiden Christi, würde es keine Erlösung für uns Menschen geben. |
Alma 27:27,28 ... zwischen 90-77 v.Chr. | 27 Und sie waren unter dem Volk Nephi und wurden auch zu dem Volk gezählt, das der Kirche Gottes angehörte. Und sie zeichneten sich auch durch ihre Hingabe an Gott und auch an die Menschen aus; denn sie waren völlig ehrlich und untadelig in allem; und sie waren fest im Glauben an Christus, ja, bis ans Ende. 28 Und sie betrachteten das Vergießen des Blutes ihrer Brüder mit allergrößtem Abscheu; und sie konnten niemals dazu gebracht werden, Waffen gegen ihre Brüder aufzunehmen; und sie betrachteten den Tod, wegen ihrer Hoffnung auf Christus und ihrer Ansichten von ihm und der Auferstehung, niemals auch nur mit dem mindesten Schrecken; darum war der Tod für sie im Sieg Christi darüber verschlungen. | Die Anti-Nephi-Lehier bzw. das Volk Ammon weigerte sich nach seiner Bekehrung wieder in den Krieg zu ziehen und Waffen in die Hand zu nehmen ... Kommentar: Welch edle Menschen hier beschrieben werden, die sich Gott und den Menschen hingeben. Ehrliche, untadelige, glaubensfeste Leute, die lieber sterben, als zu kämpfen. Vor dem Tod haben diese Menschen, dank ihrer Hoffnung auf Christus und auf die Auferstehung, keine Angst. |
Alma 33:19-23 ... um 74 v.Chr. | 19 Siehe, Mose hat über ihn gesprochen, ja, und siehe, in der Wildnis wurde ein Sinnbild aufgerichtet, damit jeder, der zu ihm aufblickte, lebe. Und viele blickten auf und lebten. 20 Aber wenige verstanden die Bedeutung davon, und zwar wegen ihrer Herzenshärte. Aber es gab viele, die so verstockt waren, daß sie nicht aufblicken wollten, darum gingen sie zugrunde. Nun war der Grund, daß sie nicht aufblicken wollten, der, daß sie nicht glaubten, es würde sie heilen. 21 O meine Brüder, wenn ihr allein dadurch geheilt werden könntet, daß ihr eure Augen hebt, um geheilt zu werden, würdet ihr nicht rasch aufblicken, oder würdet ihr lieber euer Herz in Unglauben verhärten und träge sein, so daß ihr eure Augen nicht hebt und darum zugrunde geht? 22 Dann aber wird Weh über euch kommen; andernfalls aber hebt eure Augen und fangt an den Sohn Gottes zu glauben an, daß er kommen wird, um sein Volk zu erlösen, und daß er leiden und sterben wird, um für ihre Sünden zu sühnen, und daß er wieder von den Toten auferstehen wird, wodurch die Auferstehung zustande gebracht wird, so daß alle Menschen vor ihm stehen werden, um am letzten Tag, dem Tag des Gerichts, gemäß ihren Werken gerichtet zu werden. 23 Und nun, meine Brüder, wünsche ich, ihr würdet dieses Wort in euer Herz pflanzen und, wenn es anfängt zu schwellen, es gleichermaßen durch euren Glauben nähren. Und siehe, es wird ein Baum werden, der in euch zu immerwährendem Leben emporsprießt. Und dann möge euch Gott gewähren, daß eure Lasten leicht seien durch die Freude an seinem Sohn. Und all dies könnt ihr tun, wenn ihr nur wollt. Amen. | Alma predigt bei den Zoramiten und hat Erfolg bei den Armen. Er erwähnt unter anderem Mose, der in der Wüste die eiserne Schlange als Symbol zur Heilung der Israeliten hochgehalten hat ... Kommentar: Ja, alles, was wir tun müssen, ist aufblicken. Dann werden wir geheilt, dann werden wir leben. Einfach glauben, nicht träge sein und rasch aufblicken, ist die Devise. Die Augen heben, an IHN und SEINE Auferstehung glauben, dies ist der Auftrag. Es ist gut, diese Worte zu verinnerlichen und zuzulassen, dass sie in uns wachsen und uns die Last leichter machen und uns echte Freude schenken. |
Alma 40:1-4, 11-14, 21-26 ... um 74 v.Chr. | 1 Nun mein Sohn, hier ist noch einiges, was ich dir sagen möchte; denn ich bemerke, daß dein Sinn in bezug auf die Auferstehung der Toten beunruhigt ist. 2 Siehe, ich sage dir, es gibt keine Auferstehung—oder wie ich mit anderen Worten sagen möchte, dieses Sterbliche zieht nicht Unsterblichkeit an, dieses Verwesliche zieht nicht Unverweslichkeit an—bis nach dem Kommen Christi. 3 Siehe, er bringt die Auferstehung der Toten zuwege. Aber siehe, mein Sohn, noch findet die Auferstehung nicht statt. Nun enthülle ich dir ein Geheimnis; doch gibt es viele Geheimnisse, die gehütet werden, so daß niemand sie kennt als nur Gott selbst. Aber ich zeige dir eines, worüber ich Gott eifrig befragt habe, damit ich es wisse—nämlich in bezug auf die Auferstehung. 4 Siehe, es ist eine Zeit bestimmt, da alle von den Toten hervorkommen werden. Wann nun diese Zeit kommt, das weiß niemand; aber Gott kennt die Zeit, die bestimmt ist. 11 Was nun den Zustand der Seele zwischen dem Tod und der Auferstehung betrifft—siehe, mir ist von einem Engel kundgetan worden, daß der Geist eines jeden Menschen, sobald er aus diesem sterblichen Leib geschieden ist, ja, der Geist eines jeden Menschen, sei er gut oder böse, zu dem Gott heimgeführt wird, der ihm das Leben gegeben hat. 12 Und dann wird es sich begeben: Der Geist derjenigen, die rechtschaffen sind, wird in einen Zustand des Glücklichseins aufgenommen, den man Paradies nennt, einen Zustand der Ruhe, einen Zustand des Friedens, wo er von all seinen Beunruhigungen und von allem Kummer und aller Sorge ausruhen wird. 13 Und dann wird es sich begeben: Der Geist der Schlechten, ja, derer, die böse sind—denn siehe, sie haben kein Teil und kein Maß des Geistes des Herrn; denn siehe, sie haben sich lieber böse Werke als gute erwählt; darum ist der Geist des Teufels in sie gekommen und hat von ihrem Haus Besitz ergriffen—, der wird in die äußere Finsternis hinausgestoßen; dort wird es Weinen und Wehklagen und Zähneknirschen geben, und dies wegen ihres eigenen Übeltuns, denn sie werden nach dem Willen des Teufels in Gefangenschaft geführt. 14 Nun ist dies der Zustand der Seele der Schlechten, ja, in Finsternis und einem Zustand furchtbarer, fürchterlicher Erwartung des feurigen Unwillens göttlichen Grimms über sie; und so verbleiben sie in diesem Zustand, wie auch die Rechtschaffenen im Paradies, bis zur Zeit ihrer Auferstehung. 21 Ob dies aber bei seiner Auferstehung oder danach ist, das sage ich nicht; aber soviel sage ich: Es gibt einen Zeitraum zwischen dem Tod und der Auferstehung des Leibes und einen Zustand der Seele im Glücklichsein oder im Elend bis zu der Zeit, die von Gott bestimmt ist, daß die Toten hervorkommen und in Seele und Leib wiedervereinigt und dazu gebracht werden, vor Gott zu stehen, und gemäß ihren Werken gerichtet werden. 22 Ja, dadurch wird die Wiederherstellung dessen zustande gebracht, wovon durch den Mund der Propheten gesprochen worden ist. 23 Die Seele wird dem Leib wiederhergestellt werden und der Leib der Seele; ja, und jedes Glied und Gelenk wird seinem Leib wiederhergestellt werden; ja, auch nicht ein Haar des Hauptes wird verloren sein, sondern alles wird zu seiner rechten und vollkommenen Gestalt wiederhergestellt werden. 24 Und nun, mein Sohn, dies ist die Wiederherstellung, wovon durch den Mund der Propheten gesprochen worden ist— 25 und dann werden die Rechtschaffenen im Reich Gottes leuchten. 26 Aber siehe, ein furchtbarer Tod kommt über die Schlechten; denn in dem, was die Rechtschaffenheit betrifft, sterben sie; denn sie sind unrein, und nichts Unreines kann das Reich Gottes ererben; sondern sie werden ausgestoßen und dem überantwortet, die Früchte ihrer Arbeit oder ihrer Werke zu genießen, die böse gewesen sind; und sie trinken den Bodensatz eines bitteren Kelchs. | Almas Worte zu seinem Sohn Korianton ... Kommentar: Die Rechtschaffenen werden im Reich Gottes leuchten. |
Alma 41:1-7 ... um 74 v.Chr. | 1 Und nun, mein Sohn, habe ich einiges über die Wiederherstellung zu sagen, von der gesprochen worden ist; denn siehe, einige haben die Schriften verdreht und sind deshalb weit in die Irre gegangen. Und ich bemerke, daß dein Sinn auch darüber beunruhigt ist. Aber siehe, ich werde es dir erklären. 2 Ich sage dir, mein Sohn, daß in der Gerechtigkeit Gottes der Plan der Wiederherstellung erforderlich ist; denn es ist erforderlich, daß alles in seiner rechten Ordnung wiederhergestellt wird. Siehe, gemäß der Macht und Auferstehung Christi ist es erforderlich und gerecht, daß die Seele des Menschen ihrem Leib wiederhergestellt wird und daß jeder Teil des Leibes diesem wiederhergestellt wird. 3 Und es ist in der Gerechtigkeit Gottes erforderlich, daß die Menschen gemäß ihren Werken gerichtet werden; und wenn ihre Werke in diesem Leben gut waren und die Wünsche ihres Herzens gut waren, dann werden sie am letzten Tag auch zu dem wiederhergestellt werden, was gut ist. 4 Und wenn ihre Werke böse sind, so werden sie ihnen wiederhergestellt werden, nämlich zu Bösem. Darum wird alles in seiner rechten Ordnung wiederhergestellt werden, ein jedes zu seiner natürlichen Gestalt—das Sterbliche zur Unsterblichkeit erhoben, das Verwesliche zur Unverweslichkeit—, erweckt zu endlosem Glücklichsein, um das Reich Gottes zu ererben, oder zu endlosem Elend, um das Reich des Teufels zu ererben, das eine auf der einen Seite, das andere auf der anderen— 5 der eine zum Glücklichsein erweckt gemäß seinen Wünschen nach Glücklichsein oder zu Gutem gemäß seinen Wünschen nach Gutem; und der andere zu Bösem gemäß seinen Wünschen nach Bösem; denn so, wie es den ganzen Tag lang sein Wunsch war, Böses zu tun, so wird er auch seinen Lohn an Bösem haben, wenn die Nacht kommt. 6 Und so ist es auf der anderen Seite. Wenn er von seinen Sünden umgekehrt ist und Rechtschaffenheit gewünscht hat bis ans Ende seiner Tage, so wird er auch zu Rechtschaffenheit belohnt werden. 7 Diese sind es, die vom Herrn erlöst werden; ja, diese sind es, die herausgeführt werden, die befreit werden aus dieser endlosen Nacht der Finsternis; und so stehen oder fallen sie; denn siehe, sie sind ihre eigenen Richter, sei es, Gutes zu tun oder Böses zu tun. | Almas Worte zu seinem Sohn Korianton ... Kommentar: Es ist gerecht und erforderlich, dass die Seele des Menschen ihrem Leib wiederhergestellt wird. |
Alma 42:23,24 ... um 74 v.Chr. | 23 Aber Gott hört nicht auf, Gott zu sein, und die Barmherzigkeit erhebt Anspruch auf die Reumütigen, und die Barmherzigkeit wird wegen des Sühnopfers zuteil; und das Sühnopfer bringt die Auferstehung der Toten zuwege; und die Auferstehung der Toten bringt die Menschen in die Gegenwart Gottes zurück; und so werden sie in seine Gegenwart zurückgebracht, um gemäß ihren Werken gerichtet zu werden, gemäß dem Gesetz und der Gerechtigkeit. 24 Denn siehe, die Gerechtigkeit macht alle ihre Forderungen geltend, und die Barmherzigkeit beansprucht auch all das Ihre; und so wird niemand als nur der wahrhaft Reumütige errettet. | Almas Worte zu seinem Sohn Korianton ... Kommentar: Gott hört nicht auf, Gott zu sein. Die Auferstehung bringt die Menschen in die Gegenwart Gottes zurück. |
Helaman 14:15-17 ... um 6 v.Chr. | 15 Denn siehe, er muß gewiß sterben, damit die Errettung kommen kann; ja, es ist für ihn erforderlich und wird ratsam, daß er sterbe, um die Auferstehung der Toten zustande zu bringen, so daß dadurch die Menschen in die Gegenwart des Herrn gebracht werden können. 16 Ja siehe, dieser Tod bringt die Auferstehung zustande und erlöst alle Menschen vom ersten Tod—jenem geistigen Tod; denn alle Menschen, durch den Fall Adams von der Gegenwart des Herrn abgeschnitten, sind als tot anzusehen, sowohl was das Zeitliche als auch was das Geistige betrifft. 17 Aber siehe, die Auferstehung Christi erlöst die Menschen, ja, selbst alle Menschen, und bringt sie in die Gegenwart des Herrn zurück. | Die Prophezeiungen des Propheten Samuel ... Kommentar: Der Tod Jesu war ratsam, damit die Auferstehung zustande gebracht werden kann und die Menschen in die Gegenwart des Herrn zurück gebracht werden können. |
3. Nephi 6:20 ... um 26-30 n.Chr. | 20 Und Männer fingen an, vom Himmel inspiriert und ausgesandt zu werden; sie traten im ganzen Land unter dem Volk auf und predigten und bezeugten unerschrocken die Sünden und Übeltaten des Volkes und gaben ihnen Zeugnis in bezug auf die Erlösung, die der Herr für sein Volk zustande bringen würde oder, mit anderen Worten, die Auferstehung Christi; und sie zeugten unerschrocken von seinem Tod und seinem Leiden. | Kurz vor dem Erscheinen des Auferstandenen in Amerika, geht es Nephiten materiell gut. In der Kirche gibt es jedoch viele Spaltungen. Es tauchen viele Propheten auf, die predigen ... Kommentar: Gut, dass es Unerschrockene gibt, die den Leuten die Wahrheit verkünden. |
3. Nephi 26:3-5 ... um 34 n.Chr. | 3 Und er legte alles aus, ja, vom Anfang an bis zu der Zeit, da er in seiner Herrlichkeit kommen wird—ja, selbst alles, was auf dem Antlitz der Erde geschehen wird, ja, bis die Elemente vor glühender Hitze schmelzen werden und die Erde zusammengerollt werden wird wie eine Schriftrolle und die Himmel und die Erde vergehen werden, 4 und bis hin zum großen und letzten Tag, da alle Völker und alle Geschlechter und alle Nationen und Sprachen vor Gott stehen werden, um nach ihren Werken gerichtet zu werden, ob sie gut seien oder ob sie böse seien— 5 wenn sie gut sind, zur Auferstehung immerwährenden Lebens; und wenn sie böse sind, zur Auferstehung der Verdammnis; sie entsprechen einander, die eine auf der einen Seite und die andere auf der anderen Seite, gemäß der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit und der Heiligkeit, die in Christus sind, der war, ehe die Welt anfing. | Der Auferstandene Jesus Christus besucht die Menschen in Amerika und spricht zum Volk ... Kommentar: Es gibt die Auferstehung zum immerwährendem Leben, dies bezeugt der Auferstandene selbst. |
Mormon 7:6 ... um 385 n.Chr. | 6 Und er bringt die Auferstehung der Toten zustande, wodurch der Mensch auferweckt werden muß, um vor seinem Richterstuhl zu stehen. | Hier schreibt Mormon eine Botschaft zu den Lamaniten der letzten Tage ... Kommentar: Durch die Aufesrstehung wird der Mensch auferweckt. |
Mormon 9:13 ... um 401-421 n.Chr. | 13 Und wegen der Erlösung des Menschen, die durch Jesus Christus zustande gekommen ist, werden sie in die Gegenwart des Herrn zurückgebracht; ja, das ist es, worin alle Menschen erlöst werden, weil der Tod Christi die Auferstehung zustande bringt, und diese bringt die Erlösung von einem endlosen Schlaf zustande, und aus diesem Schlaf werden alle Menschen durch die Macht Gottes erweckt werden, wenn die Posaune ertönt; und sie werden hervorkommen, klein und groß, und alle werden vor seinem Gericht stehen, denn sie sind von diesem ewigen Band des Todes erlöst und losgemacht, und dieser Tod ist ein zeitlicher Tod. | Moronis Worte ... Kommentar: Die Erlösung von einem endlosen Schlaf |
Moroni 7:40-42 ... um 401-421 n.Chr. | 40 Und weiter, meine geliebten Brüder, möchte ich zu euch über die Hoffnung reden. Wie wollt ihr Glauben erlangen, wenn ihr nicht Hoffnung habt? 41 Und was ist es, das ihr erhofft? Siehe, ich sage euch, daß ihr durch das Sühnopfer Christi und die Macht seiner Auferstehung Hoffnung haben werdet, zu ewigem Leben erhoben zu werden, und dies wegen eures Glaubens an ihn, gemäß der Verheißung. 42 Darum, wenn der Mensch Glauben hat, muß er notwendigerweise Hoffnung haben; denn ohne Glauben kann es gar keine Hoffnung geben. | Moronis Worte ... Kommentar: Wir erhoffen uns eine Auferstehung zu ewigem Leben. |