Buch Mormon 1. Nephi | 15 | 33-36 | 33 Darum, wenn sie in ihrer Schlechtigkeit stürben, müßten sie ... im Geistigen, was die Rechtschaffenheit betrifft, verstoßen werden; darum müßten sie dazu gebracht werden, vor Gott zu stehen, um nach ihren Werken gerichtet zu werden; und wenn ihre Werke Schmutz wären, müßten sie notwendigerweise schmutzig sein; und wenn sie schmutzig seien, würden sie notwendigerweise nicht im Reich Gottes wohnen können, denn sonst müßte das Reich Gottes ebenfalls schmutzig sein. 34 Aber siehe, ich sage euch: Das Reich Gottes ist nicht schmutzig, und es kann nichts Unreines in das Reich Gottes eingehen; darum muß notwendigerweise ein Ort des Schmutzes bereitet sein für das, was schmutzig ist. 35 Und ein solcher Ort ist bereitet, ja, nämlich jene furchtbare Hölle, von der ich gesprochen habe, und der Teufel ist deren Vorbereiter; darum ist es der schließliche Zustand der Menschenseele, im Reich Gottes zu wohnen oder ausgestoßen zu werden, der Gerechtigkeit wegen, von der ich gesprochen habe. 36 Darum werden die Schlechten ferngehalten von den Rechtschaffenen und auch von jenem Baum des Lebens, dessen Frucht überaus kostbar und vor allen anderen Früchten überaus begehrenswert ist; ja, und sie ist die größte aller Gaben Gottes. Und so sprach ich zu meinen Brüdern. Amen. | Schmutz bleibt Schmutz ... ferngehalten vom Baum des Lebens Niemand wird gerne ferngehalten von begehrenswerten Dingen. Doch letztendlich kann dies dauerhaft so kommen, wenn wir in Schlechtigkeit verbleiben und uns nicht bemühen, unsere Schwächen abzulegen. Das Reich Gottes ist NICHT schmutzig, dies ist eine glasklare Aussage. Deshalb müssen wir rein werden durch Jesus Christus. Gut, dass ER uns dazu einlädt. Es gibt den Ort des Schmutzes, namens Hölle. Dies ist nach meiner Ansicht kein Ort, an dem durch Höllenfeuer gequält wird. Das Bild des Höllenfeurs ist vielmehr ein Symbol für unser eigenes Gewissensfeuer, welches uns quält, weil wir gute Chancen verpasst haben. Es handelt sich demnach mehr um einen Gemüts-Zustand, als um einen Ort. Greifen wir doch lieber zu den Sternen, zur absolut begehrenswerten und kostbaren Frucht des Lebensbaumes, zur größten aller Gottesgaben, namens Liebe, Freude und Glück. Niemand will einst fern gehalten werden, von dieser Wonne. Greifen wir zu und folgen wir Jesus. | Ein Symbol in "Lehis Traum vom Baum des Lebens" war ein schmutziger Fluss. Hier erklärt Nephi seinen Brüdern gerade die Bedeutung dieses Symbols in Verbindung mit "schlechten" Menschen. um 600–592 v. Chr. (erste Station - Tal Lemuel) |