Buch Mormon 2. Nephi | 1 | 1-5 | 1 Und nun begab es sich: Nachdem ich, Nephi, mit der Belehrung meiner Brüder zu Ende gekommen war, sagte auch unser Vater Lehi vieles zu ihnen und trug ihnen vor, was der Herr Großes für sie getan hatte, indem er sie aus dem Land Jerusalem geführt hatte. 2 Und er sprach zu ihnen in bezug auf ihre Auflehnungen auf den Wassern und die große Barmherzigkeit Gottes, der ihr Leben verschont hatte, so daß sie nicht vom Meer verschlungen worden waren. 3 Und er sprach auch zu ihnen in bezug auf das Land der Verheißung, das sie erlangt hatten—wie barmherzig der Herr gewesen sei, indem er uns gewarnt hatte, daß wir aus dem Land Jerusalem fliehen sollten. 4 Denn siehe, sagte er, ich habe eine Vision gesehen, daher weiß ich, daß Jerusalem zerstört worden ist; und wären wir in Jerusalem geblieben, so wären auch wir zugrunde gegangen. 5 Aber, sagte er, trotz unserer Bedrängnisse haben wir ein Land der Verheißung erlangt, ein Land, das vor allen anderen Ländern erwählt ist ... | ... gut, hier zu sein ... Lehi versucht seine Söhne daran zu erinnern, wie gut es ist, im Land der Verheißung angekommen zu sein und welch reichen Segen diese Ankunft in diesem Land mit sich bringt. Womöglich ist es auch für uns gut, uns immer wieder daran zu erinnen, wie gut es ist, dass wir "unser Jerusalem" durch unsere Bekenntnis zum HERRN verlassen haben. ER hat Großes für uns getan, ER hat uns weggeführt, ER hat uns verschont, sodass wir nicht verschlungen wurden. Dank seiner Barmherzigkeit und seiner Warnung, konnten wir in unser vor allen anderen Ländern erwähltes Land der Verheißung fliehen und sind nicht zugrunde gegangen. | Die Auswanderer haben das verheißene Land erreicht. Nachdem Nephi mit seinen Belehrungen zu Ende gekommen ist, spricht nun Lehi zu seinen Söhnen Laman und Lemuel. ... um 588-570 v. Chr. (auf dem amerikanischen Kontinent ... vor der Trennung von Lamaniten und Nephiten) |